Obwohl Camping das ganze Jahr über möglich ist, ist Wintercamping deutlich weniger beliebt als in den anderen drei Jahreszeiten. Die winterliche Natur kann kalt, karg und einsam sein, und Camping unter diesen Bedingungen erfordert extrem funktionelle Ausrüstung, um den Elementen zu trotzen. Gleichzeitig besitzt die winterliche Natur aber auch ihren ganz eigenen Reiz: Wintercamping ermöglicht es, die unvergleichliche Schönheit der Wildnis zu erleben.
Wintercamping-Ausrüstung:
▼ Zelt
Für Wintercamping sollten Sie Winterzelte oder Vier-Jahreszeiten-Zelte wählen, die unbedingt doppelwandig sein müssen, da sie warm und kalt halten, eine bessere Luftdurchlässigkeit aufweisen und einen hervorragenden Regen- und Windschutz bieten.
Um eine optimale Luftdurchlässigkeit zu gewährleisten, sind im Zelt Gaze-Belüftungslöcher angebracht, wodurch die Frostbildung am Innenzelt in kalten Klimazonen reduziert werden kann.

▼ Schlafsack
Wählen Sie Ihren Schlafsack entsprechend der Außentemperatur. Da die Temperaturen im Winter nachts relativ niedrig sind, ist ein dicker Daunenschlafsack für einen erholsamen Schlaf unerlässlich. Hochwertige weiße Entendaunen sorgen für ein warmes und komfortables Schlafklima. Der Brustkragen und der Windschutz verhindern effektiv das Eindringen kalten Windes und verbessern die Wärmedämmung.
▼ Feuchtigkeitsbeständiges Pad
Es wird empfohlen, die feuchtigkeitsabweisende Aluminiumfolienmatte in Kombination mit der automatischen Luftmatratze zu verwenden. Legen Sie die feuchtigkeitsabweisende Aluminiumfolienmatte unten und die automatische Luftmatratze obenauf. Dadurch werden Feuchtigkeit und Wärme effektiv abgehalten und ein Wärmeverlust des Körpers verhindert.
▼ Kleidung für extreme Kälte
Winterliche Campingkleidung sollte dem Drei-Schichten-Prinzip folgen. Die äußere Schicht sollte eine wind- und wasserdichte Jacke sein, die mittlere Schicht ein warmes Baumwollfutter oder Fleece und die unterste Schicht langärmlige Kleidung mit guter Atmungsaktivität. Baumwollunterwäsche sollte nicht als unterste Schicht getragen werden, da man beim Outdoor-Sport stark schwitzt und diese im nassen Zustand ihre Wärmeleistung verliert und lange zum Trocknen braucht.

▼ Outdoor-Schuhe
Wählen Sie Outdoor-Schuhe mit guter Wasserdichtigkeit und Wärmeleistung, denn in nicht wasserdichten Schuhen können Ihre Füße schnell erfrieren. Sie können Ihre Schuhe auch in einen sauberen Plastikbeutel wickeln und abends mit in den Schlafsack legen. Wenn Sie die Schuhe außerhalb des Schlafsacks lassen, frieren sie am nächsten Morgen durch, was das Anziehen erschwert und zu Reibung an den Füßen führt.
▼ Isolierte Wasserflaschen
Nehmen Sie eine isolierte Wasserflasche mit; es ist sehr angenehm, im kalten Winter draußen ein paar Schlucke heißes Wasser zu trinken. Alternativ können Sie das heiße Wasser aus der Flasche auch in eine Wärmflasche füllen und diese dann zwischen den Armen halten, um Hände und Füße zu wärmen.
▼ Herd
Bringen Sie einen speziellen alpinen Gastank mit. Wenn Sie die alpine Route wählen, ist ein normaler Gastank bei Temperaturen unter -15 Grad Celsius nur noch Dekoration; daher benötigen Sie entweder einen alpinen Gastank oder einen Hochdruck-Ölofen.
Eine mobile Stromversorgung ist für viele Camper unverzichtbar. Die tragbare Powerstation von LIPOWER verfügt über ein feuerfestes Gehäuse, ist verschleißfest, stoßfest und mit einer stoßdämpfenden Tür ausgestattet. Intelligente Temperaturregelung und Wärmeableitung, ein staubdichter Gummistecker und weitere Sicherheitsmerkmale zeichnen sie aus. Für kurze Outdoor-Trips ist die 500- oder 1000-mAh-Variante eine gute Wahl.
Der LIPOWER SOL500 mit 472 Wh Kapazität bietet ausreichend Leistung, und die integrierte LED-Taschenlampe sorgt für Sicherheit im Dunkeln. Sie ist besonders praktisch beim nächtlichen Wandern, beim Betreten und Verlassen des Zeltes sowie bei der Suche nach Gegenständen im Zelt. Eine zusätzliche Campinglampe ist nicht erforderlich.
▼ Trekkingstöcke
Trekkingstöcke oder Nordic-Walking-Stöcke sind eine wertvolle Ausrüstung für Ihre Winterausflüge. Sie dienen nicht nur der Unterstützung des Körpers, dem Energiesparen und dem Halten des Gleichgewichts, sondern eignen sich auch hervorragend zur Erkundung von Wegen im Schnee.
TIPPS:
▼ Über Schlafsäcke
Schlafsäcke für Schneecamping dürfen nicht direkt auf Eis und Schnee gelegt werden, um zu verhindern, dass der Körper durch das Schmelzwasser auskühlt. Vor der Benutzung sollte der Schlafsack gut aufgeschüttelt werden, um eine optimale Isolierwirkung zu erzielen. Schlafsäcke müssen stets trocken gehalten werden.
Lassen Sie nach jedem Gebrauch die warme Luft aus dem Schlafsack entweichen, damit er bei Kälte nicht kondensiert und durchnässt wird. Tragen Sie beim Hineinschlüpfen in den Schlafsack nicht zu viel Kleidung. Zu viel Kleidung führt zu starkem Schwitzen, wodurch der Schlafsack feucht wird und seine Wärmeleistung beeinträchtigt wird.
▼ Kleidung trocken halten
Besonders wichtig ist das Trocknen von Handschuhen und Socken. Am besten trocknet man sie nachts über dem Feuer oder legt sie in einen Schlafsack und nutzt die Körperwärme zum Trocknen während des Schlafs.
Tragen Sie keine Schuhe, um Ihre Füße zu wärmen. Dadurch trocknen sie nicht nur schlechter, sondern es entsteht auch Feuchtigkeit im Fußbett. Beim Gehen auf Eis und Schnee gefriert das Wasser und kann zu Erfrierungen führen. Jäger haben diesbezüglich etwas Erfahrung. Plastiktüten über die Socken zu ziehen und darüber Schuhe anzuziehen, hält die Füße warm und trocken.
▼ Alkohol niemals trinken, wenn er kalt ist
Obwohl Alkoholkonsum vorübergehend ein Hitzegefühl im Körper hervorrufen kann, erweitert der Alkohol selbst die Blutgefäße, erhöht die Wärmeabgabe des Körpers und verursacht körperliche Schwäche.

